Die Ahnen und die Bienen
Nov 06, 2023Krafttier Biene
Warum Bienen und ihre Produkte uns den Zugang zur Ahnenwelt erleichtern können
Die Biene ist ein kraftvolles und bedeutungsvolles Krafttier. Als fleißige Arbeiterin symbolisiert sie Disziplin und Arbeitsamkeit, und zeigt uns damit, dass wir die Ziele in unserem Leben mit Leidenschaft und Hingabe angehen sollten. Die Biene lehrt uns, Struktur und Ordnung in unser Leben zu bringen, ohne dabei den Spaß und die Freude zu vernachlässigen. Sie ermutigt uns, uns unseren Gaben und Talenten zuzuwenden und sie zum Strahlen zu bringen.
Unsere Ahnen können Bienen und Wespen nutzen, um mit uns in Kontakt zu treten. Mit Bienen ist das deshalb möglich, weil sie mit Leichtigkeit kommunizieren können. Denn die Bedeutung der Biene als Krafttier geht über ihre fleißige Natur hinaus. Bienen sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, sich per Tanz zu verständigen und anderen den Weg zu Nahrungsquellen zu zeigen. Diese klare Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen, um gemeinsame Ziele zu erreichen, können sich unsere Ahnen zu Nutze machen.
In spiritueller Hinsicht steht die Biene auch mit unserem Geist und inneren Feuer in Verbindung. Sie ermutigt uns, unser Potenzial zu entfalten und unsere Ideen und Träume in die Realität umzusetzen. Die Biene erinnert uns daran, dass wir durch unseren Einsatz und unser Engagement Wachstum und Fortschritt erreichen können. Das ist auch etwas, bei dem viele Ahnen ihre Nachkommen unterstützen wollen, denn wer in seine Größe geht, wird als leuchtender Stern in der Ahnenreihe scheinen und allen zu Gute kommen.
Auch in anderen Kulturen finden wir die Biene als Krafttier. Im Maya Kalender taucht sie unter anderem als Nagual von AJMAQ auf. AJMAQ ist eine der 20 Tagesenergien des Tzolkin-Kalenders. Jeder Tag hat eine spezifische Energie, die mit einer bestimmten Tagesqualität verbunden ist. AJMAQ, auch bekannt als Cib, ist ein Tag, der mit den Ahnen und Verstorbenen sowie den Unvollkommenheiten unseres Menschseins verbunden ist.
Dieser Tag ist geprägt von Bewusstsein, Lebensweisheit der Ahnen, Gleichgewicht, Talent, Sensibilität und Ideenreichtum. AJMAQ ist auch der Tag des violetten Strahls der Heilung und Veränderung, an dem wir lernen zu vergeben und uns mit unseren abgetrennten Seelenanteilen zu befassen. Es ist eine Zeit, sich unseren Altlasten zu stellen, um die Heilung und Ganzwerdung der Seele zu erreichen.
AJMAQ dient als Vermittler zu den Schwächen und Unvollkommenheiten des menschlichen Seins und erinnert uns daran, dass unser Leben Auswirkungen auf alle Reiche und Seelen hat. Unser Leben ermöglicht es uns, Anhaftungen und Bindungen für uns selbst und unsere Vorfahren aufzulösen.
Für Menschen, die an diesem Tag geboren wurden, können sich die Schwere und Last der Ahnen in ihren Lebensumständen manifestieren. AJMAQ-Geborene sind oft mit der Bürde anderer konfrontiert und übernehmen deren Leid und Schuldgefühle. Die Stärken der AJMAQ-Geborenen liegen in ihrer Hilfsbereitschaft, Herzqualität, Sensibilität und Verbindung mit dem Verstorbenenreich.
Die Schwächen können dazu führen, dass sie von negativen Gewohnheiten und Lastern geleitet werden und Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Lernaufgaben zu bewältigen. Die dunkle Seite von AJMAQ zeigt sich in Unverlässlichkeit, Desorientierung, Verstrickung und einer Anziehungskraft zu unreinen Orten und Energien.
Bienenprodukte und ihre spirituelle Wirkung
Bienenwachskerzen erleichtern den Zugang zur Ahnenwelt. Besonders in Ritualen im Herbst und in den Rauhnächten ist es angebracht, etwas mehr für seine Kerzen auszugeben, und auf echte Bienenwachsprodukte zurückzugreifen. Ich persönlich mag Weihnachtsbaumkerzen, denn es ist besser, die Kerzen bei rituellem Gebrauch ausbrennen zu lassen, nicht sie zu löschen.
Zum Räuchern kann man wunderbar auf Propolis in seinen Räuchermischungen zurückgreifen. Dieser Balsam für Herz und Seele hilft auch Ruhe in Aufgewühlte Ahnensysteme zu bringen und ist aus Räuchermischungen für Ahnen und zu den Rauhnächten nicht wegzudenken.
Thymianhonig ist ein hervorragender Schutz und Heiler für Erkrankungen der oberen Lungenwege, die auch mit den Ahnen in Zusammenhang stehen können. Wer sich entscheidet, Bienenprodukte heilerisch oder rituell einzusetzen, sollte sich vorher mit den Bienen verbinden und um Erlaubnis fragen. Auch ist es wichtig, einen Ausgleich zu hinterlassen, der den Bienen zu Nutze kommt.
Vom Aussterben bedroht?
Die Honigbiene wird seit Jahrhunderten vom Menschen als Nutztier gezielt gefördert, da sie eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Nutzpflanzen spielt und uns gleichzeitig mit Honig versorgt. Die Wildbiene, die ebenfalls eine bedeutende Bestäubungsleistung erbringt, ist vom Aussterben bedroht, da ihre Lebensräume zunehmend verschwinden und sie unter dem Einsatz von Pestiziden leidet.
Die intensive Landwirtschaft und der Verlust von naturnahen Flächen haben dazu geführt, dass die Wildbienenpopulationen stark dezimiert wurden, was negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht hat. Im Gegensatz zur Honigbiene stehen für die Wildbienen oft keine gezielten Schutz- und Fördermaßnahmen zur Verfügung, obwohl sie eine große Bedeutung für die Bestäubung von Wildpflanzen und damit für die Erhaltung von Ökosystemen haben. Es ist daher von großer Bedeutung, dass wir uns für den Schutz und Erhalt der Wildbienen einsetzen, indem wir Lebensräume schaffen, in denen sie Nistmöglichkeiten und ausreichend Nahrung finden können, sowie den Einsatz von Pestiziden reduzieren, um das Überleben dieser bedrohten Tierart zu sichern.
Der Lebenszyklus von Wildbienen unterscheidet sich sehr von dem der Honigbienen und Wespen. Unter dem Eisatz von all diesen Insekten fällt es unseren Ahnen viel leichter, mit uns in Kommunikation zu treten. Schwindet diese Artenvielfalt, verlieren wir auch eine wichtige Anbindung zu unseren Vorfahren.
Das kannst DU machen
- Keine Nahrungsmittel kaufen, die unter Pestizideinsatz angebaut wurden
- Egal ob Balkon oder Garten: Insektenhotels aufstellen (Anleitung unten)
- Plantbombs und Gärtnern: bienenfreundliche heimische Blumenarten bevorzugen
- Setze dich dafür ein, dass deine Stadt Bienenhotels aufstellt und einheimische Pflanzen anbaut
- Sprich drüber! Viel zu oft denken Menschen beim Bienensterben an die Honigbiene - kläre auf!
Anleitung zum Bau von Wildbienenhotels
Materialien:
- Holzbrett oder Holzklotz (hartes Holz) mit mindestens 15 cm Dicke
- Bohrer mit verschiedenen Bohrergrößen (3-10 mm)
- Bambusröhren oder Holzstücke mit hohlen Stängeln
- Schleifpapier
- Säge
- Schnur oder Draht zum Aufhängen
Schritte:
1. Wählen ein geeignetes Holzbrett oder einen Holzklotz aus. Es sollte mindestens 15 cm dick sein, um genügend Platz für die Nistgänge der Wildbienen zu bieten.
2. Schleife das Holzstück sorgfältig ab, um raue Kanten zu entfernen und eine glatte Oberfläche zu erhalten. Dadurch wird das Verletzungsrisiko für die Wildbienen verringert.
3. Markiere die Bohrstellen auf dem Holz. Verwende verschiedene Bohrergrößen (3-10 mm), um verschiedene Durchmesser der Nistgänge zu schaffen. Bohre die Löcher etwa 10 cm tief in das Holz.
4. Alternativ kannst du Bambusröhren oder Holzstücke mit hohlen Stängeln verwenden. Schneide diese auf die gewünschte Länge und platziere sie in den Bohrlöchern. Die Enden sollten geschlossen sein, um den Bienen eine geschützte Umgebung zu bieten.
5. Überprüfe regelmäßig das Wildbienenhotel, insbesondere im Frühling und Sommer. Reinige es von Parasiten oder Schädlingen, um die Gesundheit der Wildbienen zu gewährleisten.
6. Bringe eine Schnur oder einen Draht am oberen Teil des Wildbienenhotels an, damit es aufgehängt werden kann. Platziere es an einem sonnigen Ort, der vor Wind und Regen geschützt ist.
Wichtige Blumen für Hummeln und Wildbienen
1. Krokusse: Krokusse sind eine der ersten Blumen im Frühling und bieten eine wichtige Nahrungsquelle für Hummeln und Wildbienen, wenn andere Blumen noch nicht blühen.
2. Löwenzahn: Löwenzahnblüten enthalten viel Nektar und Pollen und sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Bienenarten.
3. Lavendel: Lavendel ist reich an Nektar und zieht sowohl Hummeln als auch Wildbienen an. Die duftenden Blüten locken sie an und bieten eine reichhaltige Quelle an Nahrung.
4. Sonnenblumen: Sonnenblumen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine ausgezeichnete Bienenweide. Die großen Blüten bieten reichlich Nektar und Pollen.
5. Glockenblumen: Glockenblumen locken mit ihren glockenförmigen Blüten sowohl Hummeln als auch Wildbienen an. Sie bieten eine kontinuierliche Nahrungsquelle von Frühling bis Herbst.
Diese Blumen sind nur einige Beispiele für wichtige Nahrungsquellen für Hummeln und Wildbienen. Es ist auch ratsam, eine Vielfalt an einheimischen Blumen anzupflanzen, um das ganze Jahr über eine kontinuierliche Nahrungsquelle zu gewährleisten.
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